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   BFH, 17.02.1993 - II B 142/92   

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https://dejure.org/1993,6473
BFH, 17.02.1993 - II B 142/92 (https://dejure.org/1993,6473)
BFH, Entscheidung vom 17.02.1993 - II B 142/92 (https://dejure.org/1993,6473)
BFH, Entscheidung vom 17. Februar 1993 - II B 142/92 (https://dejure.org/1993,6473)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen eines grunderwerbsteuerrelevanten Erwerbsvorgang

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 07.10.1987 - II R 123/85

    Grunderwerbsteuer - Nichtfestsetzung der Steuer - Ursprüngliche Rechtsstellung -

    Auszug aus BFH, 17.02.1993 - II B 142/92
    § 16 GrEStG 1983 verlangt die Beseitigung der Folgen eines Grundstückskaufvertrages, und zwar insoweit, als Bindungen zwischen den ursprünglichen Vertragsbeteiligten von grunderwerbsteuerrechtlicher Bedeutung noch bestehen (vgl. BFH-Urteile vom 7. Oktober 1987 II R 123/85, BFHE 152, 193, BStBl II 1988, 296, 297, und vom 4. Dezember 1985 II R 171/84, BFHE 145, 448, 450, BStBl II 1986, 271).

    Umgekehrt darf dem Erwerber keine tatsächliche oder rechtliche Möglichkeit verbleiben, bei der Weiterveräußerung des Grundstücks an einen Dritten seine wirtschaftlichen Interessen an dem Grundstück zu verwirklichen bzw. abzusichern (vgl. BFH-Urteil in BFHE 152, 193, BStBl II 1988, 296, 297, sowie BFH-Urteile vom 3. Oktober 1984 II R 109/82, BFHE 142, 185, BStBl II 1985, 97, und 2. Dezember 1971 II R 136/65, BFHE 105, 165, BStBl II 1972, 495).

  • BFH, 04.12.1985 - II R 171/84

    Stellt der Erwerber eines Grundstücks einen "Ersatzkäufer", um von dem Kauf

    Auszug aus BFH, 17.02.1993 - II B 142/92
    § 16 GrEStG 1983 verlangt die Beseitigung der Folgen eines Grundstückskaufvertrages, und zwar insoweit, als Bindungen zwischen den ursprünglichen Vertragsbeteiligten von grunderwerbsteuerrechtlicher Bedeutung noch bestehen (vgl. BFH-Urteile vom 7. Oktober 1987 II R 123/85, BFHE 152, 193, BStBl II 1988, 296, 297, und vom 4. Dezember 1985 II R 171/84, BFHE 145, 448, 450, BStBl II 1986, 271).
  • BFH, 06.10.1976 - II R 131/74

    Ehegatten - Bescheinigung des Regierungspräsidenten - Hälftiger Kauf eines

    Auszug aus BFH, 17.02.1993 - II B 142/92
    Nach ständiger Rechtsprechung ist es zur Erfüllung des Tatbestandes des § 16 Abs. 1 GrEStG 1983 nicht ausreichend, wenn das den Steuertatbestand erfüllende Rechtsgeschäft nur zivilrechtlich (formal) aufgehoben wird; vielmehr müssen die Vertragsbeteiligten den Erwerbsvorgang auch tatsächlich rückgängig machen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 6. Oktober 1976 II R 131/74, BFHE 120, 557, BStBl II 1977, 253 m.w.N.).
  • BFH, 03.10.1984 - II R 109/82

    Verwertungsbefugnis - Grundstückskauf - Grunderwerb - Benennungsrecht

    Auszug aus BFH, 17.02.1993 - II B 142/92
    Umgekehrt darf dem Erwerber keine tatsächliche oder rechtliche Möglichkeit verbleiben, bei der Weiterveräußerung des Grundstücks an einen Dritten seine wirtschaftlichen Interessen an dem Grundstück zu verwirklichen bzw. abzusichern (vgl. BFH-Urteil in BFHE 152, 193, BStBl II 1988, 296, 297, sowie BFH-Urteile vom 3. Oktober 1984 II R 109/82, BFHE 142, 185, BStBl II 1985, 97, und 2. Dezember 1971 II R 136/65, BFHE 105, 165, BStBl II 1972, 495).
  • BFH, 02.12.1971 - II 136/65

    Erwerb der Verwertungsbefugnis - Architekt - Parzellierung eines Grundstücks -

    Auszug aus BFH, 17.02.1993 - II B 142/92
    Umgekehrt darf dem Erwerber keine tatsächliche oder rechtliche Möglichkeit verbleiben, bei der Weiterveräußerung des Grundstücks an einen Dritten seine wirtschaftlichen Interessen an dem Grundstück zu verwirklichen bzw. abzusichern (vgl. BFH-Urteil in BFHE 152, 193, BStBl II 1988, 296, 297, sowie BFH-Urteile vom 3. Oktober 1984 II R 109/82, BFHE 142, 185, BStBl II 1985, 97, und 2. Dezember 1971 II R 136/65, BFHE 105, 165, BStBl II 1972, 495).
  • FG Hamburg, 21.06.2011 - 3 K 12/11

    Wiedereinsetzung bei unterlassener Weiterleitung eines rechtszeitig eingegangenen

    Bindungen aus dem unwirksamen Verpflichtungsgeschäft bleiben insbesondere dann bestehen, wenn der Erwerber auch nach Aufhebung des ursprünglichen Grundstückskaufvertrages noch die rechtliche oder wirtschaftliche Möglichkeit der Verwertung des Grundstücks (§ 1 Abs. 2 GrEStG) behalten hat (BFH-Beschluss vom 17.02.1993 II B 142/92, BFH/NV 1994, 56; Sack in Boruttau, GrEStG, 16. Aufl., § 16 Rz. 61).

    Letzteres ist u.a. dann der Fall, wenn der ursprüngliche Erwerber auch nach (formeller) Beseitigung des Anspruchs auf Übereignung des Grundstücks das Recht und die Möglichkeit behält, bei der Weiterveräußerung des Grundstücks an einen Dritten eigene wirtschaftliche oder private Zwecke oder Ziele zu verfolgen, die er sonst nur als Eigentümer erreichen könnte (BFH-Beschluss vom 17.02.1993 II B 142/92, BFH/NV 1994, 56).

  • FG Berlin, 20.12.2004 - 1 K 1090/02

    Weiterverkauf eines Grundstücks als Schein-Rückerwerb

    Die Klägerin verweist in diesem Zusammenhang auf eine Entscheidung des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 17. Februar 1993 II B 142/92, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -BFH/NV- 1994, 56. Der Ersterwerber müsse bei einer solchen Konstellation als Zwischenhändler auftreten und damit im Ergebnis selbst wie ein Veräußerer das Grundstück an einen Dritten weiterverkaufen.

    Die sinngemäße Schlussfolgerung der Klägerin aus der von ihr angeführten Entscheidung des BFH II B 142/92, wonach eine tatsächliche Rückabwicklung nur in Fällen des Vertragsbeitritts oder der Vertragsübernahme zu verneinen sei, gibt die Rechtsprechung des BFH nicht zutreffend wieder.

  • FG Münster, 26.01.2004 - 8 K 2328/01

    Keine Rückgängigmachung des Erwerbsvorgangs durch Auswechslung auf der

    Dieses kann insbesondere bei einer Auswechslung der Personen des Käufers oder einer geänderten Zusammensetzung der Personen auf der Käuferseite anzunehmen sein, weil der neue Käufer z. B. eine dem bisherigen Käufer nahestehende Person ist; in derartigen Fällen ist eine tatsächliche Rückgängigmachung von der höchstrichterlichen Rechtsprechung regelmäßig verneint worden (vgl. BFH-Urteile vom 05. Dezember 1995 II R 171/84, BFHE 145, 448, BStBl. II 1986, 271; vom 07. Oktober 1987 II R 139/85, BFH/NV 1988, 806; vom 26. September 1990 II R 107/87 BFH/NV 1991, 482; vom 17. Oktober 1990 II R 148/87 sowie BFH-Beschluss vom 17. Februar 1993 II B 142/92 BFH/NV 1994, 57; Urteil des BFH vom 9. März 1994, II R 86/90, BFHE 173, 568, BStBl. II 1994, 413; Beschluss vom 17.04.2002, II B 120/00, BFH/NV 2002, 1170, Boruttau/Sack § 16 Rdz. 62 m. w. N.).
  • FG Nürnberg, 09.10.2003 - IV 194/02

    Keine Rückgängigmachung eines Grundstückserwerbs bei Aufhebung des Kaufvertrags

    Letzteres ist u.a. dann der Fall, wenn dem Ersterwerber die Möglichkeit der Verwertung einer aus dem ursprünglichen Erwerbsvorgang herzuleitenden Rechtsposition verblieben war, er diese Rechtsposition im Zusammenhang mit der Weiterveräußerung auch tatsächlich ausgeübt und hierbei im eigenen (wirtschaftlichen oder persönlichen) Interesse gehandelt hat (vgl. BFH-Entscheidungen vom 19.03.2003 II R 12/01, BFH/NV 2003, 1273, und vom 17.02.1993 II B 142/92, BFH/NV 1994, 56).
  • FG Hamburg, 31.01.1996 - II 4/95

    Kosten eines übereinstimmend für erledigt erklärten Verfahrens, nach Zusage der

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  • FG Hamburg, 07.08.2020 - 3 K 171/19

    Grunderwerbsteuer: Keine Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs bei

    Aus einem solchen Geschehensablauf wird jedenfalls die Absicht der Beteiligten deutlich, sich nicht tatsächlich aus ihren bestehenden vertraglichen Bindungen zu entlassen, sondern diese nur modifizieren zu wollen (BFH, Beschluss vom 17. Februar 1993, II B 142/92, BFH/NV 1994, 56; Urteil vom 17. Oktober 1990, II R 148/87, BFH/NV 1991, 413; Loose in Boruttau, GrEStG, 19. Aufl., § 16 Rn. 71).
  • FG München, 10.05.2000 - 4 K 1602/97

    Verwertungsbefugnis bei Rückgängigmachung eines Grundstückserwerbs durch Ausübung

    Der Verkäufer muß wieder völlig frei über das Grundstück verfügen können und darf nicht intern gebunden sein, dieses wieder an den Erwerber oder einen von diesem genannten Dritten zu veräußern, d. h., der Erwerber darf nicht das Recht und die Möglichkeit behalten, bei der Weiterveräußerung des Grundstücks an einen Dritten eigene wirtschaftliche oder private Ziele zu verfolgen, die er sonst nur als Eigentümer erreichen könnte (vgl. BFH-Beschluß vom 17.2.1993 II B 142/92, BFH/NV 1994, 56 sowie Hofmann, Kommentar zum GrEStG , 6. Aufl., Rdnr. 17 ff zu § 16 mit zahlreichen Rechtsprechungshinweisen).
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